Wer in Akkadien ein gutes Ross erwerben oder sich in ehrbarer Ertüchtigung seinen ritterlichen Eid unter Beweis stellen will, fährt in die Baronie von Dornwall. In den Ebenen trifft man auf zahlreiche Höfe, an
denen Rösser jedweder Art gezüchtet werden. Die Ausbildung und der Handel mit den edlen Tieren ist gleichzeitig auch die Haupteinnahmequelle des stolzen Landes. Im Westen ringt man dem Winkelgebirge - so viel wie möglich - Kupfer ab. Da es so wenig von diesem in ganz Akkadien gibt, ist dieses wertvoller als Gold. Es erzielt die höchsten Verkaufspreise, gegenüber jedem anderen Gut des Landes. Die lange Steilküste schützt die Baronie vom Süden her außerordentlich gut und lässt einen weiten Blick über die Westsee zu. Zudem lebt das Land vom Ersuchen aller Ritter des Reiches hier ihre Taufe zu bekommen. In zahlreichen Ritterkasten und Turnieren können die Teilnehmer ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und
dürfen an den heiligen Zeremoniellen der Zunft teilnehmen. Am Berg der Ritter erhalten sie ihren “letzten Schliff” und können sogar ihre letzte Ruhestätte erwählen. Es gibt Wallfahrtsorte und für Altgediente die Möglichkeit ihre Erfahrungen den Jüngeren mitzuteilen. Somit bildet das Land auch eine Art besondere Rekrutierungsstätte und ist der Heimatort der akkadischen Reiterei. Neue Waffentechniken und andere militärische Errungenschaften bringt die Baronie hervor. Der Landesherr, der Baron von Dornwall, steht dem Herrn von Nording in nichts nach. Gemeinsam tragen sie mit Fußtruppen und Reiterei zur Hauptstreitmacht des Landes bei, welche vom Reichsschützer kommandiert wird.
Das Haus von Azurion ist wegen der Besonderheit des Kupfers oft zu Gast in den Handelszentren der
Provinz.